Etwas über eine Woche ist nun vergangen seit wir in
Obbornhofen angekommen sind.
Der erste Abend war schon aufregend.
Obwohl das Tier an sich den Tag über recht ruhig war
musste sie natürlich als es abends dann in die Box ging
erst mal Krach schlagen.
Im wahrsten Sinne des Wortes!
Ich hatte echt angst die Tür hat jetzt gleich Zahnstocherpotential!
Also kurzerhand ein Gitter vors Guckloch und es wurde etwas ruhiger.
Nun blieb nur abwarten und hoffen das sie mir am nächsten Morgen
nicht auf der Straße entgegen kommt.
Doch aller Befürchtungen zum Trotz...die Tür hielt!
Die nächsten Tage verliefen dann an sich ruhig.
Sie stand erst mal allein auf der Koppel und ab und an haben wir
mal ne kleine Runde gedreht..zu Fuß.
Was allgemeine Verwirrung stiftete.
Vor etwa drei Tagen hab ich dann mal das Gitter geöffnet und siehe da...
das Mädel hat sich beruhigt und die Tür bleibt wohl weiterhin heil.
Am Sonntag war es dann soweit!
Der erste Ritt seit fast einem Monat.
Gott!
War ich aufgeregt.
Natürlich musste sich unbedingt ein Gewitter auf den Weg
machen, aber es sollte ja eh nur ein Testlauf sein.
Dieser jedoch war recht gut.
Zumindest ohne jegliches Gerenne oder ähnliches.
Hier und da wurd mal geäugt und geschnauft.
Natürlich fanden wir das Eingangstor, an dem wir schon mindestens 10mal
vorbei sind grässlich und haben und erst mal fast aufs Maul gelegt,
aber ansonsten gings.
Heute kam dann Versuch Nummer 2.
Inklusive Oona.
Und glaub es oder nicht...es ging wesentlich besser.
Und da wurde ich letztens noch als verrückt eingestuft weil
ich sagte Blume läuft unter anderem deshalb so schlecht weil das Kleine
nicht dabei ist!
Das sei doch ein "Raubtier" in Augen des Pferdes und die würde sich
an nem Hund niemals orientieren.
VON WEGEN!
Aber ich hab ja keine Ahnung!
Kenn ja auch mein Pferd nicht schon fast 6 Jahre und bin mit ihr durch
dick und dünn gegangen!
Und sowas von jemandem der regelmäßig alle 1/4 Jahr seinen Zossen
verkaufen will weil es nicht klappt!
OHNE WORTE!
Alles in allem macht sie sich recht gut.
Das einzige Problem stellt nun nur noch die Sache mit der "Herde" da.
Die "Gemeinde" hat nun erst mal beschlossen das das Tier am Stall bleibt.
Is mir nur recht!
Besser als irgendwo in der Pampa.
Nun wollten wir sie in die dort unter gekommene 3er Herde integrieren...
aber Pustekuchen!
Der dort zur Zeit hausende Haflinger ist ein dermaßener Psycho!
Sobald sie der Herde näher kommt oder einer der anderen beiden
für sie interessiert geht er sofort dazwischen, jagt sie weg, drängt sie in ne
Ecke und zieht durch was das Zeug hält.
EIN ARSCHLOCH VOR DEM HERRN!!!
SALAMI!
Doch zum Glück geht er heut Abend wieder auf die Koppel und
ich hoffe mal das dann wieder etwas mehr Ruhe ist und sie dann zu den
anderen beiden dazu kann.
Meine Einwände wurden natürlich erst mal belächelt.
Klaro, wenn meine Pferde nicht betroffen sind...!
Wenigstens tut es der Besitzerin des Haffis leid wie sich ihr Zosse benimmt!
Nun müssen wir einfach weiter sehen was die nächste Zeit so bringt.
7. Juni 2011
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